Idee / Konzept


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Die Köpenicker Altstadt ist ein Ort im Umbruch. Bis 2006 Sanierungsgebiet des Landes Berlin, ist der unter Denkmalschutz stehende Stadtkern auf der Spreeinsel einerseits geprägt durch historische Gebäude und Plätze, andererseits jedoch durch Baulücken und Brachflächen. Der Zustand der unbebauten Flächen mindert die Qualitäten des Quartiers für Anwohner wie Besucher und beeinträchtigt die Erscheinung des Stadtbilds.

Unter dem Titel „KAiAK“ (Kunst + Architektur in Alt Köpenick) realisiert stadtkunstprojekte e.V. im Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und dem Bezirksamt Treptow-Köpenick von Berlin die Zwischennutzung von insgesamt fünf dieser Flächen, verteilt auf vier verschiedene künstlerische, architektonische und gartenkünstlerische Projekte.


Die Flächen sollen zu lebendigen und attraktiven Anziehungspunkten für die Menschen in der Altstadt umgestaltet werden. Indem für die Brachen alternative Nutzungen angeboten werden und die Anwohner eingeladen sind, sich an der Reaktivierung zu beteiligen, soll diesen Orten eine neue und eigene Identität zuwachsen.

Auch wenn die KAiAK-Projekte temporär angelegt sind und eventuell später einer dauerhaften Bebauung weichen müssen, sollen sie doch nachhaltig wirken: Die Projekte können Impulse für die weitere Entwicklung der Altstadt geben, neue Stadträume zugänglich machen und Nutzungsmöglichkeiten jenseits des Parkplatzes aufzeigen.

Die vier Projekte, die im Sommer 2007 in der Köpenicker Altstadt von stadtkunstprojekte e.V. umgesetzt werden, sind: „Garten Duett“ von atelier le balto, „Netz“ von NL Architects, „Spielplatz – Marktplatz“ von Topotek 1 und „Wilde Pferde“ von Inges Idee.